Das persönliche Outfit steht im Zentrum des Konsumgütermarktfeldes Fashion & Accessoires. Fast 55 Mrd. Euro jährlich geben die Deutschen für Mode (ohne Uhren und Schmuck) aus. In den letzten Jahren ist die Bedeutung der Sortimente mit Accessoire-Charakter deutlich gewachsen. Abwechslung und Flexibilität im individuellen Styling sind tendenziell wichtiger als die Höhe des Preises. Etwa Lederwaren und Schuhe wandeln sich von langlebigen Gebrauchsgütern mit besonderem Anschaffungscharakter zu Verbrauchsgütern für das aktuelle Outfit.

Nach wie vor entfällt der größte Anteil am Fashion-Markt auf die Damenbekleidung, gefolgt von Herrenbekleidung und Schuhen. Damit besetzen diese drei Teilmärkte mehr als drei Viertel des Marktes. Allerdings ist Damenbekleidung bei anhaltendem Preisdruck und trotz wachsendem Interesse an Wertigkeit nachhaltiger Anteilsverlierer des Marktes, während die anderen Teilmärkte Marktanteile hinzu gewinnen. Gewonnen hat vor allem der vergleichsweise kleine Markt der Lederwaren/Accessoires.